• An sich selbst glauben

An sich selbst glauben

Glaube versetzt Berge. Man kennt den Satz. Und wenn man die Berge als Metapher für riesige Aufgaben betrachtet, dann ist das so wahr, wie etwas nur wahr sein kann. Wer nicht daran glaubt, eine Aufgabe bewältigen zu können, der braucht gar nicht erst mit der Arbeit zu beginnen. Denn das ist unweigerlich zum Scheitern verurteilt.
Das eigentliche Problem ist jetzt aber, dass man so einen Glauben ja nicht einfach so einschalten kann. Wer nicht daran glaubt, eine Aufgabe bewältigen zu können, der glaubt in erster Linie nicht an sich selbst („ICH schaff das nicht“).

Wie so alles hat auch das einen Grund. Der Grund liegt bei den meisten daran, dass es im bisherigen Leben nie jemanden gegeben hat, der an einen glaubte. Folglich hat man es auch sehr schwer, an sich selbst zu glauben. Wir mischen uns dann unter das Volk und machen dasselbe, was jenes tut. Was alle anderen machen, das machen wir dann eben auch. Oder besser: Was alle anderen NICHT machen, machen wir dann auch nicht! Das ist ein Resultat aus den negativen Gedankenstrukturen, die mit der Zeit entstanden sind. „Alle anderen glauben auch nicht an mich. Wie könnte ich dann so vermessen sein, entgegen des Mainstreams an mich selbst zu glauben? Ich stoße mich ja selbst aus der Sippe, wenn ich es anders mache als alle anderen. Denn es wird ja schon einen guten Grund haben, wenn niemand an mich glaubt“.

Aber dies lässt sich zum Glück doch ändern. Auch wenn wir jetzt noch nicht dran glauben.

:-)